Tabuthemen: Altern – Sterben – Tod
Wer sein Leben auch vom Ende her denken kann, bekommt den Mut zu ungewöhnlichen Entscheidungen
Unsere Gesellschaft in Deutschland wird immer älter – gleichzeitig möchten viele jünger aussehen, als sie eigentlich sind. Sterben und Tod spielen in unseren alltäglichen Abläufen kaum eine Rolle. Der Sterbeprozess wird in gesellschaftliche Randzonen verschoben. Das Nachdenken über den eigenen Tod wird häufig verdrängt. Altern, Sterben und Tod sind viel zu oft noch Tabuthemen.
Und doch müssen wir uns ihnen stellen, damit wir unser Leben im Hier und Jetzt bewusst gestalten können. Wer sein Leben auch vom Ende her denken kann, bekommt den Mut zu ungewöhnlichen Entscheidungen und heilsamen Schritten. Je mehr wir über das Sterben wissen, desto besser können wir vielleicht auch selbst mit Sterbenden umgehen und uns auf das eigene Sterben vorbereiten.
Die KursleiterInnen der Lebensschule teilen sich in der Regel diese Vortragsabende mit Experten oder Betroffenen aus dem näheren Umfeld. Die TeilnehmerInnen können mittels einer anonymen Umfrage zum Erkenntnisgewinn beitragen.
Die Themen:
- Altwerden und Altsein :Die Erfindung einer neuen Lebensphase
- In Würde sterben : Realität gegen Angst
- Auf dem Weg der Trauer : Aus dem Schmerz zum Leben finden
- Erkundungen im Grenzland des Lebens : Was wartet hinterm letzten Vorhang?
- Geliebt, gereist, gespeist, gelitten – was bleibt? : Auswertung einer qualitativen Umfrage unter Kursteilnehmern